Die Therapie von Säuglingen und Kindern unterscheidet sich grundsätzlich nicht von der generellen osteopathischen Denkweise. Der Therapeut spürt mit seinen Händen Spannungen im kindlichen Gewebe auf und versucht diese zu lösen. Dadurch erlangt das Gewebe seine natürliche Funktion und Freiheit zurück. Die Selbstheilungskräfte des Kindes können nun zur Auflösung der Symptomatik beitragen.
Die folgende Gliederung bietet einen Einblick für Situationen, in denen eine osteopathische Behandlung sinnvoll sein kann.
Bei Säuglingen
Häufig auftretende Probleme im Säuglingsalter sind:
Die Ursachen dafür können sein:
Kleinkinder / Schulkinder
Im Kindergartenalter kann das Immunsystem überfordert sein, das heißt Kinder leiden häufig an wiederkehrenden Infekten wie z.B. Mittelohrentzündungen.
Diesen wiederkehrenden Prozessen schenken wir als Osteopathen besondere Aufmerksamkeit, da es gilt herauszufinden, ob diesem Problem eine lokale, eine regionale oder eher eine systemische Problematik zu Grunde liegt.
Zudem können in diesem Lebensabschnitt Entwicklungsverzögerungen in Hinblick auf Sprache oder Motorik auftreten.
Folgende Auffälligkeiten können in Erscheinung treten:
Die Ursachen für die soeben genannten Symptome können sehr vielfältig sein, so zum Beispiel eine Funktionsstörung der oberen Kopfgelenke (was ein lokales Problem darstellt) oder aber ernährungsbedingt (was für ein systemisches Problem spricht). Natürlich können auch immer mehrere Aspekte gemeinsam für ein Problem verantwortlich sein.
Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung (Osteopathie) selbst. Nicht für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit belegen.